Der Arbeitsplatz des Menschen ist seit jeher technologischem und kulturellem Wandel ausgesetzt. Sobald sich etwas am Alltag oder den Lebenseinstellungen der Menschen verändert, betrifft dies folgendermaßen auch den ArbeitsplatzDie industrielle Revolution des Arbeitsplatzes beginnt am Ende des 18. Jahrhunderts mit der Erfindung der Dampfmaschine. Erste Arbeiten, die sonst Menschen verrichten, werden von nun an durch Maschinen geleistet – Industrie 1.0. 

Erst Anfang des 20. Jahrhunderts startet die Industrie 2.0, mit der Einführung von Massenproduktion durch Fließbandarbeit, mithilfe elektrischer Energie. In den 70er-Jahren revolutioniert der Computer mit seiner elektronischen Datenverarbeitung, kurz EDV, die Arbeit von Menschen und Maschinen – Industrie 3.0 ist geboren. Mittlerweile befinden wir uns in der vierten industriellen Revolution, dessen Kernelement die Vernetzung aller Systeme und Menschen durch das Internet ist. 

Die Umgestaltung des Arbeitsumfelds, und der Aufgaben darin, geschieht je nach Land, Region, Branche und vielen weiteren Aspekten unterschiedlich schnell.
Allgemein betrachtet, verlagert sich die Arbeit des Menschen aber zunehmend ins Büro und in die Stadt. Dank der zur Verfügung stehenden Technologie sind es besonders die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeit sowie den Arbeitsort flexibel und frei gestalten können. Arbeit und Privatleben müssen nicht mehr gezwungenermaßen getrennt, sondern können clever und effizient kombiniert werden. Es braucht nur die richtigen Hilfsmittel und Mut zur Veränderung. 

Work-Life-Integration – der andere Weg

Den Mut zur Veränderung der Arbeitsweisen und des Arbeitsplatzes ist für viele Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ein schwer zu überwindendes Hindernis.
Trotz der technologischen Hilfsmittel gilt für viele Arbeitnehmer noch immer eine Anwesenheitspflicht im Büro sowie feste Arbeitszeiten. Viele Chefs befürchten, dass während des Homeoffice weniger gearbeitet oder privates mit beruflichem zu sehr vermischt wird. Eine gesunde Work-Life-Balance würde damit nicht gefördert.
Doch ist Work-Life-Balance in der heutigen Zeit eventuell nicht mehr die beste Strategie für ein erfülltes Berufs- und Privatleben. 

Work-Life-Integration ist der etwas andere Weg zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Lebensqualität. Anstatt Beruf und Privatleben streng zu trennen, zielt die Work-Life-Integration darauf ab, die beiden Bereiche miteinander zu verbinden. So wird eine tatsächliche Balance geschaffen, die oftmals zwar gerne in Stellenausschreibungen genannt wird, aber selten gewährleistet werden kann. Erst wenn man es zulässt, dass sich das eine durch das andere nicht mehr ausschließen muss, kann man diese Balance schaffen. Die Art der Arbeit muss dahingehend überdacht werden.

New Work – nicht erst seit heute

Das Überdenken der Arbeitswelt aufgrund gesellschaftlicher und technischer Veränderungen kommt vielen Menschen bekannt vor, jedoch unter einem anderen Begriff – New Work. In der heutigen Zeit ist der Begriff „New Work“ in Vorträgen, Artikeln, Podcasts und Unternehmensphilosophien zum Trendthema geworden. Dabei existiert dieser Begriff schon seit der Industrie 3.0 in den 70er-Jahren. 

Zu dieser Zeit steht besonders die Automobilbranche vor einer großen Veränderung. Die automatisierten Prozesse aufgrund der neuen Computertechnik machen viele Arbeitsplätze überflüssig. Der Philosophieprofessor Frithjof Bergmann, der zu dieser Zeit im Werk von General Motors in der US-amerikanischen Stadt Flint angestellt ist, macht sich Gedanken über die Auswirkungen der Automatisierung. 

Sein Vorschlag ist, dass General Motors nicht, wie geplant, die Hälfte seiner Belegschaft entlässt, sondern jeder von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nur noch sechs Monate im Jahr arbeitet. Den Rest des Jahres sollen sie im Zentrum für neue Arbeit verbringen und darüber nachdenken, welche Arbeit sie wirklich machen wollen. Weg von der klassischen Lohnarbeit, hin zu Selbstständigkeit und Freiheit. 

New Work soll für Frithjof Bergmann aus drei Teilen bestehen: Erwerbsarbeit, Selbstversorgung und aus Arbeit, die die Menschen wirklich wollen. 

“Und an dritter Stelle, werden sie die wirklich Neue Arbeit tun, die die Menschen nicht auslaugt, sondern ihnen Vitalität und Kraft verleiht, sinnvolle Arbeit die den Menschen die Überzeugung von einem wirklich gelebten Leben gibt: Arbeit, die die Menschen als ihre Berufung erfahren.”
~Frithjof Bergmann

Seit dem Konzept des Philosophieprofessors sind mittlerweile 40 Jahre vergangen. Die Idee ist aber weiterhin die gleiche. Aufgrund der Digitalisierung und der sich damit einhergehenden Veränderung der Lebensumstände, müssen sowohl die Arbeitsweisen als auch die Arbeitszeit neu angegangen werden, um sich als zukunftsorientiertes Unternehmen zu positionieren. 

Corona als Beschleuniger

Die Anpassung der Unternehmensstrukturen und eine Fokussierung auf den Mitarbeiter wird vielen Betrieben im Jahr 2020 durch die Corona Pandemie praktisch aufgedrängt. Aufgrund der zeitweisen Ausgangsbeschränkungen sind Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber gezwungen schnell zu handeln und neue, digitale Arbeitsstrukturen einzuführen. 

Nachdem sich das erste Kalenderjahr unter Coronabedingungen langsam dem Ende nähert, sollte sich jede Firma die Frage stellen, welche Erkenntnisse sie bereits daraus gewonnen hat und welche Maßnahmen in die Zukunft mit übernommen werden können. Dass auch in Zukunft jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin nur noch aus dem Homeoffice arbeitet, wird nicht eintreffen. Jedoch ist dies auch die Chance alte Strukturen zu überdenken und durch neue, effektivere zu ersetzen oder zu ergänzen. 

ParkHere & WorkHere – aktuelle Lösungsansätze

Effektives Arbeiten am PC ist praktisch überall möglich. Vom Esstisch Zuhause, über den Sitzplatz im Zug bis hin zum Co-Working-Space. Doch nicht jeder Arbeitsschritt wird allein durchgeführt. Teamarbeit funktioniert oftmals besser, wenn man sich gemeinsam an einen Tisch setzt und die Aufgaben bearbeitet. Dafür sind Büroräume noch immer die beste Lösung. Ebenso wie Termine mit Geschäftspartnern, Klienten oder Kunden – Büroräume sind auch ein Aushängeschild einer Firma. 

Doch Büroräume sind teuer. Wozu diese anmieten, wenn alle nur noch aus dem Homeoffice arbeiten wollen und die Räumlichkeiten kaum genutzt werden? Das eine muss das andere nicht ausschließen. Neue Arbeitskonzepte in Kombination mit den festen Strukturen eines Büros fördern die Flexibilität in der Arbeitsplatzgestaltung, die Agilität der Belegschaft und die Transparenz bei der Vergabe von Arbeitsplätzen. 

ParkHere, nennt dies „New Work Solutions“. Mit dem WorkHere Arbeitsplatzreservierungssystem können Unternehmen einfach und effizient die Verteilung der verschiedenen Arbeitsplätze und Konferenzräume in ihren Büros managen und den Mitarbeitern die Möglichkeit verschaffen, diese flexibel zu nutzen.

Workhere in office

Den Überblick über die Vergabe der Räumlichkeiten liefert ein übersichtliches Dashboard. Die Reservierung und Buchung der Arbeitsplätze funktioniert einfach und schnell über eine App, die jeder Mitarbeiter auf seinem Smartphone mit sich führt. Dieses System in Kombination zum schon bekannten Parkplatzreservierungssystem von ParkHere bringt das Unternehmensmanagement auf eine neue Ebene und macht den eigenen Betrieb zu einem zukunftsorientierten Unternehmen, welches flexibel auf die Bedürfnisse und Lebensumstände der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeht.

Zukünftiges und traditionelles gehen Hand in Hand

Das Jahr 2020 hat allen Unternehmen gezeigt, an welchen Stellen der Digitalisierung sie aufholen müssen. Darüber hinaus ist jeder Betrieb gezwungen, sich neuen Arbeitskonzepten zu öffnen und diese einzuführen, wenn der Betrieb fortlaufen soll. 

Viel wichtiger wird jedoch sein, welches der Unternehmen aus der derzeitigen Lage lernt und in Zukunft neue Systeme in den Arbeitsalltag integriert. Das Altbewährte muss nicht komplett abgeschafft werden. Denn Büroräume sind noch immer der richtige Ort für Teamarbeit, Kundentreffen und soziale Kontakte untereinander. Das fixe Büro mit flexiblen Tools zu managen und allen Kollegen die Möglichkeit zur freien Entfaltung bei der Arbeit und der Freizeit zu geben, ist die Art von Unternehmensphilosophie, die sich durchsetzen wird. 

ParkHere hat dies mit seinem Parkraummanagementsystem schon vorgemacht und bringt dieses System mit WorkHere nun in die deutschen Büros. Es liegt nun an den Unternehmen selbst, ob sie der Zukunft aufgeschlossen sind und ob sie das Angebot annehmen oder nicht. 

 

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