Seit Mitte des 18. Jahrhunderts befindet sich die Arbeitswelt in einem stetigen Wandel. Durch die Erfindung der Dampfmaschine und wenig später der Inbetriebnahme der ersten Eisenbahnstrecke, wurde die Produktion von Gütern und somit die Arbeit der Menschen grundlegend verändert. Es folgte die industrielle Revolution, die Erfindung der Fließbandarbeit, Computertechnologie bis hin zur heutigen Digitalisierung. 

Jedes Unternehmen auf der Welt – vom kleinen Familienbetrieb bis zum Konzern – muss sich im Laufe des Firmenbestehens immer wieder mit Veränderungen in der Arbeitswelt auseinandersetzen und sich diesen anpassen. Gehen die Geschäftsführer nicht auf die neuen äußeren Gegebenheiten ein, droht ein Unternehmen den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. 

Für das Management von Optimierungsprozessen werden heutzutage meist Projektmanager oder Projektleiter eingesetzt. Egal, ob diese Stelle intern besetzt oder eine externe Fachkraft auf freiberuflicher Basis hinzugezogen wird, der Projektleiter oder die Projektleiterin trägt für den jeweiligen Prozess die Verantwortung. Aus diesem Grund gehört der Job sowohl in der heutigen Zeit als auch in der Zukunft zu den wichtigsten in Unternehmen. 

 

Die Aufgaben der Projektleitung

Stößt die Führungsebene ein neues Projekt an, kommen auf die Projektleiterin oder den Projektleiter eine Vielzahl an Aufgaben und Verantwortungen zu. Angefangen bei der Mitgestaltung des Projektziels über die Koordination aller Projektaktivitäten bis hin zur Überwachung des zur Verfügung stehenden Budgets. 

Dass dem Projektleiter/ der Projektleiterin solche wichtigen Kompetenzen übertragen werden, ist für das Unternehmen und das Projekt elementar wichtig. Denn nur wenn ein Projektleiter sich vollständig mit dem jeweiligen Projekt und dem Ziel identifizieren kann, wird es auch mit Leidenschaft gemanagt und ein bestmögliches Kosten-Nutzen-Verhältnis geschaffen. 

    

Unternehmensoptimierung – jeder Prozess ist anders

Die immer weiter fortschreitende Digitalisierung zwingt alle Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer dazu, Zeit und Geld in die Optimierung des eigenen Unternehmens zu investieren. Wie genau der Optimierungsprozess aussieht, muss immer individuell anhand der jeweiligen Situation der Firma sowie der gesteckten Ziele betrachtet werden. Ein kleines Unternehmen auf dem Land wird andere Voraussetzungen haben als ein Start-up in einer Großstadt. 

Für Projektleiterinnen und Projektleiter kann das, je nach Unternehmensstruktur und Philosophie, eine andere Herangehensweise der Arbeitsschritte bedeuten. Ein Unternehmensbereich, der im Zuge der Digitalisierung ein hohes Optimierungspotenzial hat, ist das Parkraummanagement.

 

Projektleitung – intern vs. Extern.

Ist man als Unternehmensführung gewillt das Management der firmeneigenen Parkanlage zu optimieren, kann für die Projektleitung sowohl auf die eigene Belegschaft zurückgegriffen werden oder man engagiert für den jeweiligen Zeitraum einen externen Projektleiter oder eine Projektleiterin. 

Beide Varianten haben ihre Vorteile. Ob man sich als Geschäftsführung, für die eine oder andere Möglichkeit entscheidet, ist abhängig von den internen Ressourcen, den fachlichen Kenntnissen und dem Budget. 

Der größte Vorteil, die Stelle intern zu besetzen, liegt in erster Linie in der Unternehmenskenntnis. Das jeweilige Teammitglied ist in der Regel schon eine gewisse Zeit Teil der Belegschaft, kennt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und identifiziert sich bestenfalls mit den Werten des Betriebs. Außerdem erhält diese Person ohnehin ein festes Gehalt, wodurch man Kosten für externe Berater und Projektleiter spart. 

Jedoch braucht besonders die Optimierung des Parkraummanagements viel fachliches Know-how bezüglich der aktuellen Mobilitätslandschaft. Denn die Betreuung einer Parkanlage ist mehr als nur die Vergabe von Parkausweisen. Externe Berater, die sich beispielsweise auf Mobilitätskonzepte spezialisiert haben, sind in der Lage ihre Erfahrungen in den Optimierungsprozess mit einfließen zu lassen, die die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht besitzen. 

Darüber hinaus verlangt der Optimierungsprozess eines Parkraummanagements die vollständige Aufmerksamkeit des Projektleiters oder der Projektleiterin. Wird die Stelle intern besetzt, ist die Leitung des Projekts von der ersten Sekunde an eine zusätzliche Beschäftigung, wodurch der Prozess zum niemals endenden Projekt mutieren kann. 

 

Die richtige Herangehensweise an die Problemsituation

Das oberste Ziel der Optimierung des Parkraummanagements ist zum einen die Gleichbehandlung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zum anderen die Wirtschaftlichkeit des Parkraumes – zwei völlig unterschiedliche Situationen, die mit den richtigen Hilfsmitteln auf gleiche Art behandelt werden können. 

Unabhängig von der Größe eines Unternehmens und der zur Verfügung stehenden Parkflächen, gibt es dahin gehend einige Punkte in der Parkraumbewirtschaftung, die man als Projektleiter/ Projektleiterin angehen muss. 

Stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beispielsweise zu wenig Parkflächen zur Verfügung muss nicht sofort eine weitere Etage in einem Parkhaus angemietet oder gar gebaut werden. Die hohen Kosten und der zeitliche Aufwand stehen in keinem Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit, die die dazugewonnenen Parkplätze liefern. 

Vielmehr sollten sich Projektleiterinnen und Projektleiter mit der Optimierung der Grundlagen in der Parkraumbewirtschaftung beschäftigen und dahin gehend Verbesserungen vornehmen. 

  • Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat ein Unternehmen? 
  • Wie viele Parkplätze stehen dieser Anzahl an Mitarbeitenden zur Verfügung?
  • Wie werden diese derzeit verteilt? 
  • Welche Kosten verursacht einen Parkplatz?
  • Wie viel zahlt jeder Mieter für einen Parkplatz?

Anhand solcher und noch weiterer grundlegender Fragen kommt der Projektleiter oder die Projektleiterin schnell zum gewünschten IST-Zustand des Unternehmens und ist somit in der Lage die Stellen mit dem größten Optimierungspotenzial herauszufiltern. 

 

Digitale Lösungen und der Kosten-Nutzen-Faktor

Nicht viele Unternehmen haben die Möglichkeit allen Mitarbeitenden einen Parkplatz zur Verfügung zu stellen. Denn die Zahl der Parkplätze wächst nicht automatisch mit der Zahl der Belegschaft. Dies ist auch nicht nötig. Wichtig ist ein intelligentes Parkraummanagementsystem, welches individuell auf die Gegebenheiten vor Ort eingerichtet werden kann. 

Angefangen bei der dynamischen Verteilung der Stellflächen – Über eine von ParkHere entwickelte Buchungs-App können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Parkplätze selbstständig reservieren und buchen. Somit fällt die feste Stellplatzvergabe weg, was die Chancengleichheit innerhalb des Teams fördert. 

Im zweiten Schritt werden die in der App hinterlegten Daten an der Einfahrt zum Firmenparkplatz durch ein Kennzeichenerkennungssystem gescannt und das Fahrzeug über die App zum reservierten Parkplatz navigiert. Der große Vorteil hier: Zeitersparnis.
Die Kennzeichenerkennung mit integrierter Kamera, sowie dem QR-Code-Scanner ist mit allen herkömmlichen Schrankensystemen kombinierbar. 

Durch das dynamische Buchungssystem ist es möglich, alle verfügbaren Parkplätze mehrmals pro Tag zu buchen und somit die Wirtschaftlichkeit jeder einzelnen Stellfläche zu erhöhen. Besonders für Unternehmen mit Schichtdienst ist dies eine einfache Möglichkeit die Auslastung des gesamten Parkraums zu erhöhen, ohne auch nur eine weitere Stellfläche anzumieten oder zu bauen.

Auf diesem Weg umgehen Projektleiterinnen und Projektleiter teure Baukosten oder höhere Mieten für die Parkplätze und können auf einfachem Wege den vorhandenen Platz für alle Beteiligten optimieren – für einen bestmöglichen Kosten-Nutzen-Faktor.

Auf den Punkt gebracht

Die Digitalisierung schreitet immer schneller voran. Um konkurrenzfähig zu bleiben, sind Unternehmen gefordert, sich den aktuellen Veränderungen zu stellen und sich bestmöglich auf die Gegebenheiten einzustellen. Bei der Optimierung der Prozesse werden Projektleiterinnen und Projektleiter eine immer wichtigere Rolle einnehmen. 

Die Parkraumbewirtschaftung ist nur ein Teil des gesamten Digitalisierungsprozesses, jedoch mit viel unterschätztem Potenzial – in Bezug auf die Mitarbeiterbindung als auch die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens.